Am vergangenen Wochenende feierten wir zwei Tage lang bei uns ein Fest in unserem schönen Garten.
Wie schon oft erwähnt, man braucht Ruhepunkte im Leben, man braucht das Miteinander mit Freunden, ein gemeinsames Lachen und Singen, um auch Leid besser ertragen zu können.
Das bedeutet niemals, dass man deswegen andere vergisst, die jetzt unsägliche Traurigkeit durchmachen müssen, gerade auch jetzt das Volk Israel, die einen Krieg aufgezwungen bekamen. Ich denke täglich daran im Gebet, dass das jüdisches Volk immer wieder um ihr Existenzrecht kämpfen müssen, nur weil sie Juden sind. Mütter und Väter trauern um ihre Söhne, Kinder vermissen ihre Väter, Frauen tragen Schmerzen um ihren Ehemann, weil alle diese tapferen Soldaten im Kampf gegen diese radikalen terroristischen Hamas ums Leben kamen. Sie kamen ums Leben, um ihre Landsleute zu schützen.
Traurigkeit und Zorn kämpft in mir, wenn ich die Demonstrationen hier in unserem Land verfolge, die an Feindlichkeit und Gewalt ständig zunehmen und schlimmste Parolen gegen Juden schreien; ein Mob macht sich in unserem ganzen Land breit, dass einem der Atem stockt.
Am zweiten Tag unserer Feier traf uns auch eine traurige Mitteilung, dass ein noch sehr junger Mensch, den wir gut kannten, an einer schweren Krankheit verstarb.
Auch unsere Familie wird vom Leid nicht ganz verschont, auch wenn dieses Leid ein ganz anderes Gesicht trägt.
Darum und desto trotz: Der HERR schenkt Seine Freude und seinen Shalom in uns hinein, damit wir gestärkt werden, auch im Leid bestehen zu können.
Ich habe Bilder in Israel gesehen, dass die Israelis trotz des Krieges feiern und sich nicht mutlos machen lassen. Ich weiß von Berichten und Aussagen dieser Menschen, dass es der Feind nicht schaffen wird, sie mental in die Knie zu zwingen.
Ich bewundere den Zusammenhalt des jüdischen Volkes sehr. Sie sind wie eine große Familie.
Zurück nun zu unserem Gartenfest:
In unserem Zelt hatte ich einige Poster, die Israel zeigten mit guten Sprüchen darunter aus der Bibel aufgehängt. Auch eine Israel-Fahne, wenn auch nicht sehr groß, zierte das Festzelt. Das veranlasste zu manchem Gespräch. Auch konnte ich (zumindest am 2. Tag des Festes) einige Fotos von unserer Israelreise vom Juni zeigen. (Habe noch vor, in nächster Zeit einige hier auch einzustellen.)
Vielleicht ist jemand neugierig geworden und fragt sich, welchen Anlass es zu dieser zweitägigen „Party“ gab? Nun ja, ich habe meinen runden Geburtstag, den ich schon in Israel ´mit der Familie feiern konnte, nachgeholt. 😉
Hier nun ein paar Fotos quer-durch. Da ich weiß, dass manche meine Gäste unerkannt bleiben wollen, habe ich die Gesichter unkenntlich gemacht oder musste leider auch schöne Bilder weglassen.